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Neuigkeiten-Post Februar 2022

Neuer Raum, alte Arbeit, neue Bilder, neuer Schiller

Mit Riesenschritten betreten wir den Montag des Jahres (davon ausgehend, dass der Januar eher so eine Art Sonntagnachmittag ist). Dementsprechend werden jetzt die Ärmel hochgekrempelt, auf dass man um so mehr aus ihnen schütteln kann.

Giftwood probt in neuen Räumen

Giftwood hat das neue Jahr gleich mal stilecht mit einem Umzug begonnen. Neuerdings probt das Quintett aus dem Giftwood Forest in den kellerlichen Studioräumen des Tastenmannes Zydeco Zippo. Da hängen nicht nur alte Bekannte aus einer längst verschollenen Stammkneipe an der Wand, sondern es stehen auch ein Flügel und eine Mordsdrumurchel (das ist fränkisch für „sehr große Orgel“) darin herum. Das lässt die leichte Melancholie beim Abschied vom alten Proberaum leicht vergessen. Bewundern kann man den Raum nicht nur in zahlreichen Videos auf meinem ohnehin total empfehlenswerten YouTube-Channel (abonniert, Leute, abonniert!), sondern auch auf Instagram (Giftwood_official ist dort der Kanal der Wahl) und natürlich hier:

Die Arbeit singt am alten Ort

Im Theater Duisburg dagegen hält man sich an Schillers Lied von der Glocke: „Wo rohe Kräfte sinnlos walten / da geht die Arbeit munter fort“, oder so ähnlich. Ab dem 4. Februar bis in den April hinein spielen wir dort wieder „Let’s work“. Das Lied von der Glocke wird da zwar nicht gesungen, dafür aber das von der Arbeitereinheitsfront. Es gibt auch Werke von John Lennon, Bruce Springsteen, Georg Kreisler und allen, die sonst noch mal die Arbeit besungen haben. Ein fünfköpfiges Ensemble spielt, singt und stapelt Bierkästen, ich spiele Klavier (damit ich keine Bierkästen stapeln muss). Kommet zuhauf, es lohnt sich!

Peter, Chris & Mary singen neuerdings zu Bildern

Der erste Band-Gig des Jahres rollt auch heran: Peter, Chris & Mary (ihr dürft raten, wer davon ich bin) spielen am 18. Februar in der Residenz Neumarkt ein paar Lieder bei einer Vernissage. Ausgestellt werden Keramiken von Karin Röser und die nicht minder beeindruckenden Fotografien ihres Sohnes Felix – von dem finden sich auch einige schicke auf Fotos auf dieser meiner Website hier. Die Vernissage ist öffentlich, also kommt gerne vorbei!

Wallenstein singt nicht – aber probt!

Und die größten Schatten werfen dieses Jahr die Wallenstein-Festspiele in Altdorf voraus. Schöne, lichte, wenig bedrohliche, geradezu helle, bunte Schatten. Die Proben für Schillers „Wallenstein“ haben bereits begonnen, irgendwo in meinem Hirn beginnt schon die Musik für Alexander Etzel-Ragusas neue Inszenierung zu wachsen. Daneben laufen schon Planungen für diverse musikalische Rahmenveranstaltungen: Das „Friedenskonzert“ ist mittlerweile schon fester und guter Bestandteil dieser ansonsten so kriegerischen Festivität, und dieses Jahr gibt’s auch einen spannenden Abend mit Musik und Texten unter der Überschrift „Mit Courage durch Krieg und Chaos – Fahrendes Volk im Dreißigjährigen Krieg“. Man darf sich schon mal vorfreuen!

Wir sehen uns!

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Foto: privat