Die Dreieinigkeitskirche Gostenhof mit ihrer wundervollen Akustik und ihrem nicht minder wundervollen Pfarrer (man sehe hier ein Video über ihn, in dem auch Wollmond zu sehen ist) ist eine Entdeckung, die ich letztes Jahr den Kollegen von Giftwood zu verdanken hatte. Nach Wollmond im November spiele ich nun im Mai dort mit Peter, Chris & Mary.

Wolfgang Peter Völkl, Philipp Christoph Hummel und Veronika Maria Beyer haben nicht nur ihre zweiten Vornamen zum Programm gemacht, sondern – in Anlehnung an ihren 2/3-Namenspatron – vor allem auch einen akustischen und erzählerischen Triosound.
Begonnen hat das Dreiergespann vor ca. 5 Jahren aus der Lust dreier Freunde heraus, ohne konkretere Ambitionen einfach Musik zu machen – teils mit professionellem, teils mit Hobbymusiker-Hintergrund. Aus gelegentlicher gemeinsamer Straßenmusik ist mittlerweile jedoch eine feste Institution geworden, und so oft, als es Nürnberg, Erlangen und München zur gleichen Zeit erlauben, treffen sich 3 Stimmen, 2 Gitarren und ein Kontrabass, um neue Stücke zu erarbeiten. Dabei schöpfen die Drei aus dem Singer/Songwriter-Genre, aus Pop, Rock und auch mal aus leicht Jazzigem. Das Trio setzt sich dabei keine Genre-Grenzen, sondern nimmt nach dem Motto „Was nicht passt, wird passend arrangiert“ all das ins Repertoire auf, was den Dreien gefällt. Daraus ist über die letzten Jahre ein bunter Blumenstrauß an Cover-Arrangements entstanden, wobei der Focus auf einem intimen, akustischen und von viel Mehrstimmigkeit geprägten Klangbild liegt.
Wer sich an mehr als nur einem Genre erfreuen kann, Straßenmusik mag und auch mal bei leiseren Tönen gerne stehen bleibt, wird sich bei Peter, Chris & Mary gut aufgehoben fühlen.