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Neuigkeiten-Post September 2020

„Fucking Lonely“ und „Hans Albers“

Raus aus der Sommerpause und rein in die Herbst-Melancholie – die ja, was man so hört, eine der schönsten Melancholien sein soll. Hier nachzuhören bei den Kollegen von Giftwood.

Für mich bietet dieser September genau die Mischung aus Neuem und Altem, für die dieser Monat ja geradezu berüchtigt ist.

„Fucking Lonely” – ein Liederabend mit dem Spieltrieb-Ensemble

„Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben“ – nicht nur Meister Rilke wusste schon allzu gut, dass die Einsamkeit in den Herbst gehört. Also passt es auch bestens, dass das am Schauspiel Duisburg diesen Herbst die neue Spielzeit mit einem Abend über die Einsamkeit eröffnet wird: „Fucking Lonely“ – ein Liederabend mit Spieltrieb, dem Jugendclub des Theaters Duisburg. Wenn am 5. September die Premiere über die Große Bühne geht, liegen drei Wochen Intensivproben hinter uns. Jede Menge Gesänge, großer Bühnenzauber und ein elf-köpfiges Ensemble, das beim Singen drei Meter Abstand voneinander halten muss (denn so will es das Gesetz) – das will geprobt sein.

Unter der Regie von Michael Steindl und meiner musikalischen Leitung (und Klavierbegleitung) entsteht da gerade ein Abend mit vielen bewegenden Momenten.  Und mit einem großartigen Ensemble, das dem Namen Spieltrieb alle Ehre macht. Mit Wucht und Zärtlichkeit entdecken sie ganz neue Seiten an den Songs, aus denen der Abend gebaut ist. Die Beatles treffen auf Faber, Sting auf Yung Lean, Max Raabe auf AnnenMayKantereit. Und auch Meister Rilke darf ein paar Worte sagen. Schöner einsam sein geht gar nicht. Karten gibt es noch für alle Vorstellungen – man kaufe sie!

„Hans Albers – sein Leben, seine Lieder“ im Theater an der Luegallee

Und auch Hans Albers darf wieder in See stechen. Nach wie vor profitieren Dirk Witthuhn und ich mit diesem Abend davon, dass wir nur zu zweit sind und das Klavier zwischen uns ganz von selber für den nötigen Abstand sorgt. Wir freuen uns sehr darüber, am 12. September in Düsseldorf im Theater an der Luegallee spielen zu dürfen. Dieses kleine aber hochfeine Theater war schon letztes Jahr einmal unser Gastgeber, und nun können wir endlich unser eigentlich für April geplantes Gastspiel dort nachholen. Auch hier gibt es noch Karten, und eine klare Kaufempfehlung von mir.

Ich hoffe, wir sehen uns bald in Duisburg oder Düsseldorf – man sieht so wenig Menschen zur Zeit.

In diesem Sinne: Bis bald!

Foto: Sascha Kreklau

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