Ansichtssachen, Neuigkeiten-Post

Neuigkeiten-Post Mai 2021

Neue Single, neues Album, altes, von jeher verlorenes Endspiel

Eigentlich soll ja bekanntlich erst der Mai alles neu machen. Doch dieser gönnt sich nochmal eine kleine Auszeit (im Fachjargon „Lockdown“ genannt) und überlässt die Neuigkeiten dem April. „April“, wird manch eine*r jetzt verblüfft aufschreien, „der ist doch schon vorbei! Hab ich wohl am Ende alle Neuigkeiten verpasst?“ Ich kann beruhigen. Denn dafür gibt es ja die Neuigkeiten-Post. Also. Was bisher geschah:

„Sit this one out“

Wollmond strömt! Auf allen gängigen Strömungsportalen. Mit einer neuen Single! Mit „Sit this one out“ haben wir letztes Jahr einen kleinen Lockdown-Song geschrieben. Bislang gab es ihn nur als Splitscreen-Live-Video zu sehen, seit April ist nun eine schicke neue Studio-Aufnahme davon im Internet, mit neuem Arrangement und schnieker Klang-Quali. Zu hören gibt’s das gute Stück überall, wo man Musik streamen oder downloaden kann. Eine Zusammenfassung der schönsten Links findet ihr hier: „Sit this one out“, Wollmond

„Bekkanko“

Und auch meine Theater-Musik strömt. 2006 habe ich Live-Musik zu einer Produktion der Leibniz-Theatergruppe komponiert, zu einer Inszenierung von „Der Teufel Bekkanko“, ein japanisches Volksmärchen. Gespielt wurde die Bühnenmusik damals von Tobias Herrmann (Marimabaphon), Kristina Morrell (Flöte) und mir selbst (Glockenspiel). Damals haben wir sechzehn der kleinen Minimal-Music-Miniaturen für eine CD aufgenommen, die bei den Vorstellungen zu kaufen war. Jetzt hab ich diese Aufnahmen noch mal neu gemischt und auf den bekannten gängigen Streaming- und Download-Portalen zugänglich gemacht. Auch da freue ich mich natürlich über alle, die mal reinhören. Und auch dafür gibt es natürlich eine Zusammenfassung nützlicher Weiterleitungen: „Bekkanko“, Wolfgang Völkl

„Endspiel“

Und ein besonderes inneres Blumenpflücken war mir eine Wiederaufnahme der besonderen Art: Am 1. und 2. Mai gab über das Portal der Volksbühne am Kaulenberg die Duisburger Inszenierung von Samuel Becketts „Endspiel“ noch einmal als Stream zu sehen, zum ersten Mal seit über vier Jahren. Matthias Matz (Ham), Jonas Schütte (Clov) und ich (Musik) waren parallel im Live-Chat für Fragen und Plauderei zu haben – und haben es tierisch genossen, diese für uns sehr besondere Produktion noch einmal aufleben zu lassen. Zumal ein Stück über zwei hoffnungslose Gestalten in der Isolation einem aktuell erstaunlich viel zu sagen hat. Hoffentlich gibt es dergleichen ja auch bald wieder mit echtem Publikum!

In diesem Sinne: Ärmel hoch!

Und bis bald.

 

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Spendier mir eine Tasse Tee...Spendier mir eine Tasse Tee…

Foto: Sascha Kreklau