Der Tod im Birnbaum und Hans Albers in Düsseldorf: Fucking Lonely
Ist es der Titel eines brandneuen Arthouse Movies? Oder mein völlig unnötiger Debüt-Roman? Oder die aktuelle Schlagzeile eines bahnhofsbuchhandlungesken Hochglanzmagazins? Weit gefehlt, es ist einfach nur eine Kurzzusammenfassung meines Programms für den Wonnemonat Juni.
„Der Tod im Birnbaum“
Am 24. Juni feiern die Schloss-Spiele Neumarkt Premiere mit „Der Tod im Birnbaum“ (Regie: Eleonore Schön), ein Volksstück von Manfred Eichhorn nach einem französischen Märchen. Die Geschichte vom schlauen Bauern, der den Tod überlistet, findet sich in Erzählungen aus allerlei Kulturen, aber hier wird auch die Frage gestellt: Was passiert eigentlich, wenn der Tod dauerhaft auf der ganzen Welt außer Gefecht gesetzt wird? Antworten und Fragen liefert diese zauberhafte kleine Stück, zu dem ich einmal mehr die Musik komponieren darf.
„Hans Albers“ in Düsseldorf
Am 17. Juni dürfen Dirk Witthuhn und ich endlich einmal (oder vielmehr gleich zweimal) wieder im Theater an der Luegallee im schönen Düsseldorf gastieren, mit unserem Dauerbrenner „Hans Albers – sein Leben, seine Lieder“. Vom „Hamburger Keedelklopper“ bis zu „La Paloma“ haben wir jede Menge Klassiker dabei, neben Hans Albers treten auch Heinz Rühmann, Theo Lingen und Dr. Gööööbels auf, und natürlich ist auch die altbewährte Hängemöwe Hansi wieder mit dabei. Wir spielen das so lang, bis es wirklich jede*r in Deutschland mal gesehen hat. Also kommet zuhauf!
„Fucking Lonely – Reloaded“
Bei diesem Titel dürften die einen oder anderen Glöckchen im Langzeitgedächtnis klingeln: Im Herbst 2020, unter härtesten Coronabedingungen, erarbeiteten Michael Steindl und ich gemeinsam mit den Jugendclub des Theaters Duisburg diesen Liederabend über Einsamkeit und Distanz. Mittlerweile ist Corona schön langsam Geschichte, aber es zeigt sich: Für die Einsamkeit gilt das noch lange nicht. Also bringen wir nach drei Jahren „Fucking Lonely“ wieder auf die Bühne. Im Herbst geht der Vorhang wieder hoch, aber die musikalischen Proben beginnen bereits im Juni. Ich bin vorfreudig gespannt! Damals durften wir uns nicht mal beim Schlussapplaus an den Händen fassen. Und heute? Was wohl die veränderte Welt zu diesem Abend sagt? Man darf gespannt sein!
Und sonst so?
Bootcat probt für unseren nächsten Ritt nach Dresden im Herbst, Peter, Chris & Mary planen die Aufnahme neuer Demo-Songs, und am 29. Juni feiert die Universität Altdorf ihr 400-jähriges Jubiläum. Ich bin zusammen mit Ulrich Reuter und Renate Kaschmieder für die musikalische Umrahmung des Festaktes zuständig, und wir haben tief in den musikalischen Archiven der Uni gegraben, um ein paar historisch passende Leckerbissen zu Tage zu fördern. Also bleibt dran!
Wir sehen uns!
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Foto: Privat